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Bewegungserziehung / Motorik

Motorik und Bewegungserziehung

(Schwerpunkt Elena Schurr)

In einer Welt, in der digitale Medien immer präsenter sind, bewegen sich Kinder oft weniger. Deshalb lege ich in meiner Arbeit großen Wert auf Bewegung und Motorik. Mein Ziel ist es, den Kindern Freude an Bewegung zu vermitteln und sie aktiv im Alltag einzubinden.

Auch privat achte ich darauf, dass Bewegung ein natürlicher Teil des Tages bleibt. Treppen statt Aufzug, Fahrrad statt Auto – jede Gelegenheit wird genutzt. Im Garten bauen wir Parcours auf, bei schlechtem Wetter wird das Wohnzimmer umfunktioniert: Tische, Stühle und das Sofa werden zur Bewegungslandschaft.

Den Kindern erkläre ich spielerisch, warum Bewegung wichtig ist. Schon morgens beginnt es mit einer „Kleidungsstraße“ – einem kleinen Parkour, bei dem sie sich aktiv anziehen können. So lernen sie von Anfang an, dass Bewegung Spaß macht und zum Alltag dazugehört.

Außerdem hat das Mäusenest durch eine Kooperation mit dem Kindergarten St. Elisabeth die Möglichkeit, die Turnhalle des Kindergartens in regelmäßigen Abständen zu nutzen. Dort gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Kinder in ihrer Bewegung zu fördern. Auch das war ein zusätzlicher Anreiz für mich, diesen Schwerpunkt zu wählen. 

 

Bewegungserziehung 

Kinder haben von Natur aus einen inneren 

Bewegungsdrang. Bewegungserziehung ist für die meisten von ihnen mit Spiel und Spaß verbunden. Ohne diese natürliche Freude an Bewegung könnte sich ein Baby nicht zu einem selbstbewussten, aktiven Kleinkind entwickeln. 

 

Oft geht der Bewegungsdrang jedoch auch mit Unsicherheit einher. Kinder müssen ständig neue Situationen einschätzen und bewältigen. Dadurch entwickeln sie Eigenverantwortung und erwerben neue Fähigkeiten. 

Kinder sammeln im Kindesalter zahlreiche Körpererfahrungen, die für ihre Entwicklung essenziell sind. Die Motorik- und Bewegungserziehung soll die körperliche Entwicklung Ihrer Kinder fördern. Sie hilft, motorische Fähigkeiten zu verbessern, schult die Wahrnehmung sowie das eigene Körperbewusstsein, stärkt die Gesundheit und fördert das Selbstbewusstsein. 

In unserem Alltag haben die Kinder selbstverständlich die Möglichkeit, ihren Bewegungsdrang eigenständig auszuleben – sei es durch Rutschen, Laufen, Balancieren, Rollen, Springen, Schaukeln oder das Fahren mit dem Bobbycar. 

 

Die Turnhalle, die wir nutzen, steht uns mit sämtlichen Materialien für die Bewegungserziehung (z. B. Bälle, Reifen, Seile, Kegel, 

Rollbretter) sowie mit Geräten (z. B. Turnbank, Therapieschaukel, Klettergerüste, Turnmatten) zur Verfügung. Dort gebe ich den Kindern gezielte Impulse zur Bewegungsförderung. 

 

Im Mäusenest erfolgt die Bewegungserziehung auch durch Spiele und gezielte Übungen, die den Kindern Spaß machen und sie gleichzeitig herausfordern. Mit Bewegungsparcours oder anderen kleinen Herausforderungen können bereits die Kleinsten ihre Fähigkeiten spielerisch erproben und weiterentwickeln. Zudem unternehmen wir Spaziergänge zu verschiedenen Spielplätzen, Parks oder in den Wald, um Bewegung als festen Bestandteil des Alltags zu integrieren. 

 

Motorik 

Die Bewegungserziehung geht Hand in Hand mit der Förderung der Motorik. 

Alles, was mit Bewegungserziehung zu tun hat, trägt bereits zur Entwicklung der Grobmotorik bei. 

 Um auch die Feinmotorik gezielt zu fördern, stehen in der Tagespflege verschiedene Materialien zur Verfügung, wie Fädelspiele, Puzzle und Bauklötze. Zudem unterstütze ich die Feinmotorik durch Bastelaktivitäten wie Schneiden, Kleben und Malen. Puzzles und Bauklötze fördern außerdem die Hand-Augen-Koordination. 

Auch Alltagsaktivitäten wie das selbstständige An- und Ausziehen oder das Essen mit Gabel und Löffel sind sehr förderlich. Auf diese Weise lernen die Kinder spielerisch Selbstständigkeit und Fingerspitzengefühl.